Im kommenden Jahr wird die erste Beta-Version eines Grasshopper-Plug-ins für 3D-Strick-Anwendungen veröffentlicht – ein digitales Werkzeug, das neue Potenziale in der Gestaltung und im Prototyping von 3D-Flachstrick-Erzeugnissen eröffnet.
Die Integration algorithmischer Ansätze in Designprozesse wirft grundlegende Fragen auf: Wie lassen sich digitale Werkzeuge so einsetzen, dass sie kreative, innovationsfördernde und wirtschaftliche Mehrwerte schaffen? In welchen Kontexten ergänzen oder erweitern sie etablierte Methoden, und wann erweisen sich diese als unverzichtbar?
Am Beispiel des algorithmisch gestützten 3D-Stricks erforsche ich, wie digitale Materialitäten, Werkzeuge und Prozesse nicht nur bestehende Designmethoden transformieren, sondern auch neue ästhetische und funktionale Möglichkeiten eröffnen können. Ziel ist es, die Schnittstelle zwischen traditionellem Handwerk, digitalen Technologien und gestalterischer Innovation kritisch zu untersuchen und neu zu definieren.